| Ein Jahr Krieg in der Ukraine. Ist ein gerechter Frieden zu erreichen?
Ein Jahr nach Beginn des russischen Angriffskrieges in der Ukraine haben sich viele der damaligen Voraussagen nicht bestätigt. Die Ukraine verteidigt sich nach wie vor gegen die Invasion, westliche Staaten zeigen sich in ihrer Unterstützung für die Verteidiger geschlossener als erwartet. Und doch sind trotz ungenauer Schätzungen bereits weit mehr als 100.000 Menschen getötet worden, Millionen aus der Ukraine geflüchtet und Russland hält weiter große Teile des Landes besetzt.
Welche Rolle hat Deutschland eingenommen im vergangenen Jahr und wie könnte es zu einer Friedenslösung beitragen? Wären gegenwärtig Verhandlungen mit dem russischen Präsidenten denkbar und wohin könnten diese führen? Welche Konsequenzen hätte es für die globale Sicherheitsarchitektur, wenn Russland durch den Krieg gemachte Landgewinne behaupten könnte? Diese und weitere Fragen möchten wir mit unseren Gästen und Ihnen besprechen.
Unsere Referenten:
Dr. Markus Kaim ist Experte u. a. für deutsche Sicherheits- und Verteidigungspolitik und transatlantische Sicherheitsbeziehungen bei der Stiftung Wissenschaft und Politik. In dieser Funktion berät er die deutsche Bundesregierung.
Dr. Jörn Happel ist Inhaber der Professur für Geschichte Osteuropas und Ostmitteleuropas an der Helmut-Schmidt-Universität/Universität der Bundeswehr Hamburg. Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehören die Geschichte Russlands, der Sowjetunion, Zentralasiens, Sibiriens und Polens und die Geschichte der interkulturellen Beziehungen zwischen Ost- und Westeuropa.
Die Moderation übernimmt Dr. Pierre Gottschlich von der Universität Rostock.
Den Flyer zur Veranstaltung finden Sie hier.