Veranstaltungen

| Ein Jahr Krieg in der Ukraine. Ist ein gerechter Frieden zu erreichen?

Der DemokratieLaden Anklam/die Landeszentrale für politische Bildung M-V und die Stadt Ueckermünde laden alle Interessierten herzlich ein zu einem Diskussionsabend im Bürgersaal, Am Rathaus 3 17373 Uckermünde.

Beginn 19 Uhr, der Eintritt ist frei!

Ein Jahr nach Beginn des russischen Angriffskrieges in der Ukraine haben sich viele der damaligen Voraussagen nicht bestätigt. Die Ukraine verteidigt sich nach wie vor gegen die Invasion, westliche Staaten zeigen sich in ihrer Unterstützung für die Verteidiger geschlossener als erwartet. Und doch sind trotz ungenauer Schätzungen bereits weit mehr als 100.000 Menschen getötet worden, Millionen aus der Ukraine geflüchtet und Russland hält weiter große Teile des Landes besetzt.
Welche Rolle hat Deutschland eingenommen im vergangenen Jahr und wie könnte es zu einer Friedenslösung beitragen? Wären gegenwärtig Verhandlungen mit dem russischen Präsidenten denkbar und wohin könnten diese führen? Welche Konsequenzen hätte es für die globale Sicherheitsarchitektur, wenn Russland durch den Krieg gemachte Landgewinne behaupten könnte? Diese und weitere Fragen möchten wir mit unseren Gästen und Ihnen besprechen.

Unsere Referenten:
Dr. Markus Kaim ist Experte u. a. für deutsche Sicherheits- und Verteidigungspolitik und transatlantische Sicherheitsbeziehungen bei der Stiftung Wissenschaft und Politik. In dieser Funktion berät er die deutsche Bundesregierung.
Dr. Jörn Happel ist Inhaber der Professur für Geschichte Osteuropas und Ostmitteleuropas an der Helmut-Schmidt-Universität/Universität der Bundeswehr Hamburg. Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehören die Geschichte Russlands, der Sowjetunion, Zentralasiens, Sibiriens und Polens und die Geschichte der interkulturellen Beziehungen zwischen Ost- und Westeuropa.
Die Moderation übernimmt Dr. Pierre Gottschlich von der Universität Rostock.

Den Flyer zur Veranstaltung finden Sie hier.

| Landwirtschaft und Revolution. Die Region Woldegk seit 1989/90 | Woldegk

Die Stadt Woldegk, der Berliner Beauftragte zur Aufarbeitung der SED-Diktatur und der DemokratieLaden Anklam/Landeszentrale für politische Bildung M-V laden alle Interessierten herzlich ein zu zum zweiten Teil unserer Veranstaltungsreihe mit Vortrag und Diskussion mit den Historikern Christoph Wunnicke und Dr. Jens Schöne.

Für einen kleinen Imbiss ist gesorgt.

Beginn 18 Uhr, Eintritt frei!

Bereits im Frühjahr des Jahres 1990 begann die Umwandlung der Landwirtschaft der DDR. Auch in der Region um Woldegk pachteten künftig nicht nur ehemalige LPG-Mitglieder die landwirtschaftlichen Nutzflächen und betrieben fortan Landwirtschaft auf der betrieblichen Grundlage von Agrar-Gesellschaften. Bald kannte jeder das Wort „Wiedereinrichter“. Aber nicht nur der Rechtsrahmen der sich auflösenden DDR fiel weg, sondern auch viele Arbeitsplätze was zu großen Problemen in den Dörfern führte. Daneben sorgte die EU-Gesetzgebung zu neuen, transnationalen Rahmenbedingungen.

All diese Vorgänge beschreibt anhand der Region Woldegk der Historiker Christoph Wunnicke. Die vielfältigen Hintergründe auf zentraler Ebene skizziert der Historiker Dr. Jens Schöne. Dabei setzt er bereits Mitte der 1980er Jahre ein, denn hier liegen die Wurzeln für die Art des Wandels seit der friedlichen Revolution von 1989/90.