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| Der lange Weg von Osten. Lesung aus "Briefe ohne Unterschrift" und Gespräch mit der Autorin Susanne Schädlich | Meiersberg

Alle Interessierten sind herzlich eingeladen zu Lesung und Gespräch zu einem nicht sehr bekannten Kapitel der Geschichte der DDR im Kalten Krieg: Briefe ohne Unterschrift erzählt, wie eine BBC-Sendung die DDR herausforderte.

An diesem Abend ist einer der Protagonisten des Buches, der damals ins Visier der Stasi geriet, ebenfalls anwesend: der Greifswalder Karl-Heinz Borchardt. Die Moderation übernimmt Dr. Volker Höffer, Historiker und Außenstellenleiter des Stasi-Unterlagen-Archivs in Rostock.

Beginn 18 Uhr, der Eintritt ist frei!

Eine Veranstaltung des Demokratieladen Anklam/ LpB MV in Zusammenarbeit mit dem Bundesarchiv-Stasi-Unterlagen-Archiv- Außenstelle Rostock und der Gemeinde Meiersberg.

Sie schreiben Briefe und gehen ein hohes Risiko ein. Adressat: BBC London. 1949 startet eine britische Rundfunksendung mit dem Titel: „Briefe ohne Unterschrift“. Anonyme Zuschriften von DDR-Bürgern werden darin verlesen, jeden Freitagabend, über 25 Jahre lang. Susanne Schädlich entdeckte diese spannenden Zeitdokumente und erzählt von den britischen Journalisten, die damals die DDR in Aufruhr versetzten. Vor allem aber setzt sie den Geschichten und der Sicht der mutigen Absender ein Denkmal, die der gnadenlosen Nachverfolgung durch die Stasi zum Opfer fielen – unter ihnen ein Junge aus Greifswald. Karl-Heinz Borchardt berichtet an diesem Abend über seine Erfahrungen in dieser Zeit und wie seine
Briefe sein Leben veränderten.

Den Flyer zur Veranstaltung finden Sie hier.