Veranstaltungen

| Das Jahr 1923 Ein historisch-musikalischer Abend | Wolgast

Alle Interessierten sind herzlich eingeladen zu Vortrag und Musik! Der Historiker Christoph Wunnicke erzählt die krisenhafte Geschichte des Jahres 1923 anhand der Vorgänge und Ereignisse in Wolgast und im heutigem Kreisgebiet. Begleitet von Trompete und Klavier, werden bekannte Arbeiterkampflieder, Schlager und Filmmusiken der 1920er Jahre zum Mitsingen angestimmt.

Im Stadtgeschichtlichen Museum Wolgast (die "Kaffeemühle"), Rathausplatz 6, 17438 Wolgast.

Beginn 19 Uhr, der Eintritt ist frei!

Eine Veranstaltung des DemokratieLaden Anklam/LpB M-V in Zusammenarbeit mit dem Stadtgeschichtlichen Museum Wolgast.

Auch in Pommern wurde nach Hitlers Putschversuch vom 8./9. November die NSDAP verboten; der spätere Gauleiter Theodor Vahlen aus Greifswald kämpfte trotzdem weiter für ihre Sache. Bereits wenige Tage zuvor, ab dem 1. November 1923, wurde in Wolgast Notgeld in Höhe von 300 Billionen Mark ausgegeben, gedruckt von der Wolgaster Firma Hoffmann. Im gleichen Jahr erhielt Bansin als erstes deutsches Seebad die sogenannte „Freibadeerlaubnis“. Das machte die  Badeanstalten überflüssig und spülte Geld in die inflationsgebeutelten Gemeindekassen. Zwischen diesen und anderen Geschichten des ereignisreichen Jahres singt das Publikum, begleitet von Trompete und Klavier, bekannte Arbeiterkampflieder, Schlager und Filmmusiken der 1920er Jahre.

Sie sind herzlich eingeladen zum Mitsingen!

Den Flyer zur Veranstaltung finden Sie hier.

 

| Polen hat gewählt. Innenpolitische Konsequenzen, deutsch-polnische Perspektiven | Ramin

Alle Interessierten sind herzlich eingeladen zur Diskussion mit unseren Gästen über das polnische Wahlergebnis und die Folgen, die es für die Polen selbst, Deutschland und die EU hat.

Im Gutshaus Ramin, Dorfstr. 41 17321 Ramin.

Beginn 18 Uhr, der Eintritt ist frei!

Eine Veranstaltung des polenmARkT e.V., dem Verein für Partizipation und Soziales „Part of Europe“ e.V. (in Gründung) in Kooperation mit dem DemokratieLaden Anklam / Landeszentrale für politische Bildung M-V.

Polen hat am 15. Oktober ein neues Parlament gewählt. Polinnen und Polen haben gezeigt, dass sie auf der Seite der Demokratie stehen. Welche Spuren hat der Wahlkampf hinterlassen? Kann das „gespaltene Land“ wieder zusammen-geführt werden? Wie wird sich Polen in der Europäischen Union aufstellen? Wird Polens Unterstützung für die Ukraine aufrechterhalten werden? Was bedeutet das Wahlergebnis für die deutsch-polnischen Beziehungen? Welche Perspektiven ergeben sich für die zivilgesellschaftliche und grenzüberschreitende Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Polen? Diesen und anderen Fragen wollen wir mit Marek Fiałek und Kai-Olaf Lang nachgehen.An eine kurze Einführung durch die beiden Gesprächspartner schließt eine informelle Diskussion mit dem Publikum an.

Die Veranstaltung wird simultan ins Polnische übersetzt.

Dr. Marek Fiałek ist wissenschaftlicher Mitarbeiter und Lektor für Polnisch am Lehrstuhl für Slawische Literaturwissenschaft und Vorsitzender der Deutsch- Polnischen Gesellschaft Vorpommern.

Dr. Kai-Olaf Lang ist Senior Fellow der Stiftung Wissenschaft und Politik, die die deutsche Bundesregierung berät. Sein Fokus liegt auf Staaten Mittelosteuropas und der Erweiterungspolitik der EU.

Den Flyer zur Veranstaltung finden Sie hier.

| Ausstellungseröffnung mit historischem Vortag: "Weihnachten wie damals" | Demmin

Der Demminer Heimatverein und die Hansestadt Demmin heißen alle Interessierten herzlich willkommen zur Eröffnung der Ausstellung "Weihnachten wie damals" in der Treptower Str. 30, 17109 Demmin.

Zur Eröffnung trägt der Historiker Christoph Wunnicke zu weihnachtlichen Traditionen in und um Demmin vor.

Beginn 17 Uhr, der Eintritt ist frei!

Eine Veranstaltung der Hansestadt Demmin und des Demminer Heimatverein e. V. mit Unterstützung des DemokratieLaden Anklam/Landeszentrale für politische Bildung M-V.

Weihnachten und Weihnachtliches in Demmin

In Demmins katholischer Kirche „Maria Rosenkranzkönigin“ findet sich eine Maria mit Jesuskind aus Tirol. Sie erinnert an den Ursprung des Weihnachtsfestes, welches durch die Jahrhunderte auch in Demmin für viele seinen religiösen Charakter ablegte und trotzdem ein Fest blieb; für Familien vielleicht sogar das wichtigste im Jahr. Stadtgesellschaftlich wiederum entwickelten sich über die Jahrhunderte Traditionen wie der Brauch der Demminer Fleischer, dem Bürgermeister zu Ostern, Pfingsten und eben zu Weihnachten jeweils einen Braten von einem fetten Ochsen zu überreichen. Oder das weihnachtliche Konzert der Spezialklasse für Musik der EOS in der Aula der „Fritz-Reuter-Oberschule“ zur DDR-Zeit. Weihnachten hatte somit und für Jeden zu jeder Zeit eine oft wunderbare, manchmal aber auch existenzielle Bedeutung. Diese regionale Geschichte des sich wandelnden Weihnachtsfestes erzählt der Historiker Christoph Wunnicke.

Den Flyer zur Ausstellung finden Sie hier.

| Autorenlesung mit Karolina Kuszyk aus ihrem Buch „In den Häusern der anderen“ | Strasburg

Alle Interessierten sind herzlich eingeladen zur Lesung mit der Autorin Karolina Kuszyk. In ihrem Buch spürt sie den Geschichten von Häusern im heutigen Polen nach, in denen früher Deutsche gewohnt hatten. Seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges leben Polen darin. Was ist geblieben und was geworden?

Im Alten Gemeindehaus Strasburg, Pfarrstr. 22b, 17335 Strasburg.

Beginn 19 Uhr, der Eintritt ist frei!

Eine Veranstaltung des DemokratieLaden Anklam/ Landeszentrale für politische Bildung M-V in Kooperation mit dem Polenmarkt e. V.

Etwa zehn Millionen Deutsche flohen mit dem Ende des Zweiten Weltkriegs aus Schlesien, Pommern, der Kurmark und Ostpreußen oder wurden von dort vertrieben. Zurück blieben ihre Häuser, Straßen, Fabriken und Kirchen, aber auch ihre Möbel, Küchengeräte und Bilder. Welche Geschichten erzählen sie heute über ihre ehemaligen Besitzer? Die Gebiete östlich von Oder und Neiße lagen fortan in Polen, Menschen aus anderen Landesteilen, darunter Vertriebene aus den östlichen Grenzgebieten um Lemberg und Vilnius, wurden dort angesiedelt. Wie machten sie die Städte und Dörfer der ehemaligen Besatzer zu ihrer Heimat? Gestützt auf Archivfunde, Forschungsarbeiten, Literatur und eine Vielzahl persönlicher  Begegnungen erzählt Karolina Kuszyk davon, wie die Biografien von Menschen und Dingen miteinander verwoben sind.

„In den Häusern der anderen“ wurde 2020 mit dem Arthur-Kronthal-Preis ausgezeichnet und regte in Polen eine lebhafte Diskussion über den Umgang mit dem deutschen Erbe an.

Karolina Kuszyk arbeitet als freiberufliche Autorin, Übersetzerin und Lehrbeauftragte.

Den Flyer zur Veranstaltung finden Sie hier.